Lobt den Herrn, denn unsern Gott zu preisen    

1) Lobt den Herrn, denn unsern Gott zu preisen,
das ist köstlich, tönt in süßen Weisen.
Der Herr erbauet
seine Stadt, sein Volk, das Ihm vertrauet.

2) Die zerbrochnen Herzens sind, die heilet
er, der ihren Schmerz zu lindern eilet.
Er zählt die Sterne,
nennt mit Namen alle nah und ferne.

3) Groß ist Gott, des Kraft die Welt gestaltet,
unbegreiflich, wie Er Herrscht und waltet!
Er richtet wieder
auf die Schwachen. Frevler schlägt Er nieder.

4) Lasst dem Herrn das Lied des Danks erschallen,
lasst sein Lob auf Harfen wiederhallen!
Er sendet Segen,
aus der Höh', zur Erde seinen Regen.

5) Der auf Bergen lässt das Gras gedeihen,
jungen Raben, denn Er hört ihr Schreien,
ihr Futter spendet,
voll Erbarmung auch zum Vieh sich wendet.

6) Er hat nicht an Ross und Mann Gefallen,
wählt nur die, die seinen Wege wallen
die auf Ihn schauen,
die Ihn fürchten, Ihm allein vertrauen.

7) Preise, Zion, deinen Gott, der feste
macht der Tore Riegel, und auf's Beste
versorgt die Deinen,
lässt des Friedens Licht dem Lande scheinen.

8) Der dich nährt mit reicher Frucht, gebiet' Er,
so geschieht's alsbald, den Schnee hinstreut Er
wie wollne Flocken,
reif wie Asche, Schlossen wie die Brocken.

9) Wer kann bleiben, wenn nun Macht gewinnen
Frost und Kälte? Spricht Er, so zerrinnen
sie und vergehen,
lässt Er seine milden Lüfte wehen.

10) Seine Wege zeigt Er seinem Knechte,
Israel sein Licht und seine Rechte!
Ihm Halleluja!
Seinem Volk ist nah Er! Halleluja!

Text:
Melodie: O wie selig seid ihr doch, ihr Frommen