Letzte Worte

Vorschau: Der Vorhang sperrt das Leben aus und schluckt den Lärm der Stadt. Ein letztes, weiches Licht liegt auf der Wand. Die Stimme aus dem Bett kommt nur...

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Text-Erklärung:

Bei diesem Lied geht es um den Umgang mit dem Tod, den letzten Worten und den Sinn des Lebens im christlichen Kontext.

Strophe 1: Die erste Strophe beschreibt einen Zustand der Stille und des Rückzugs. Der Vorhang symbolisiert das Ende des Lebens und die Abgeschiedenheit von der Welt. Es wird eine zaghafte, verletzliche Stimme aus dem Bett erwähnt, die auf die Liebe hinweist, die in Schmerz umschlägt. Die Rückbesinnung auf Erinnerungen wird thematisiert, und die zentrale Frage ist, welche letzten Worte die Menschen hinterlassen werden.

Strophe 2: Hier wird auf verschiedene Bedeutungen und Perspektiven des Sterbens eingegangen. Es werden verschiedene historische oder literarische Figuren genannt, deren letzte Worte die Wesenszüge ihrer Lebenseinstellungen oder ihren Umgang mit dem Tod reflektieren. Es wird deutlich, dass der Tod für den einen eine Dunkelheit darstellt, während der andere in der Hingabe an Gott Trost findet.

Strophe 3: In dieser Strophe wird die Vergänglichkeit von Ruhm und Reichtum thematisiert. Letztlich zählt nur der innere Frieden und die Beziehung zu Gott. Der Stolz muss weichen, wenn das irdische Leben endet und der Mensch sich den entscheidenden Fragen stellen muss.

Strophe 4: Diese Strophe spitzt die Thematik zu, indem sie auf eine konkrete biblische Figur, Jesus am Kreuz, verweist. Jesus spricht das berühmte "Es ist vollbracht", was auf seinen Opfertod und seine Erlösungsmission hinweist. Dies wird als zentraler Moment hervorgehoben, der auch für die persönliche Auseinandersetzung mit dem eigenen Leben und den eigenen Letzten Worten relevant ist.

Schlusszusammenfassung: Insgesamt thematisiert das Lied die Reflexion über das eigene Leben und den Umgang mit der Endlichkeit. Es fordert dazu auf, sich mit den eigenen letzten Worten auseinanderzusetzen und hinterfragt, was im Leben wirklich zählt. Der Schluss drängt zur Besinnung auf den Glauben an Gott und an die Bedeutung der letzten Worte Jesu, die Hoffnung und Erlösung in den Mittelpunkt rücken.

Text: (1978)
Melodie: (1978)