Lasst uns den Herrlichen erheben    

1) Lasst uns den Herrlichen erheben,
den Einzigen den Vater jeder Welt.
Der uns, der für der Menschen Leben
die schöne Erde schuf, und uns erhält,
uns schönre Wohnungen in seiner Stadt,
die über Sonnen steht, bereitet hat.

2) Aus allen Welten tönen Lieder,
aus allen Himmeln Jubel ihm empor.
Ihm hallet jede Tiefe wieder.
Und wir frohlocken nicht in diesem Chor?
Wer fühlt sie ganz die Würde Mensch zu sein
und kann nicht Gottes sich lobsingend freun!

3) Und können wir genug ihn preisen,
der unaussprechlich groß und Herrlich ist!
Der Welten ruft, in ihren Kreisen
die Sterne führt, und unsre nie vergisst,
der immer wacht, stets Segen um sich freut
und jedes Leben, selbst den Wurm erfreut?

4) Wer kann ihn je genug erheben
für das, was er an ihm aus Liebe tat,
seitdem er aus dem Nichts ins Leben,
fremd auf den Schauplatz seiner Wunder trat?
Wer zählt's? Wem floss nicht Segen, Freud' und Ruh'
und Hilf' und Trost an jedem Tage zu?

5) Und wessen Lob erschöpft's, wie weise,
wie liebreich Gott sein Schicksal noch regiert.
Ihn stärkt auf seiner Lebensreise.
Ihn schützt, ihn aus der Nacht zum Lichte führt?
Wie väterlich er immer sorgt, um ihn
für eine bessre Welt hier zu erziehn?

6) Frohlockt, frohlockt! Wir sind berufen,
Bewohner seines Himmels einst zu sein.
Und, wie an seines Thrones Stufen
die Engel, seiner uns schon hier zu freun.
Welch' Glück, schon hier ihn preisend zu erhöhn
wie sie, die mehr von seiner Größe sehn!

7) Drum sei des großen Vaters Ruhme
stets unser Herz, oft unser Lied geweiht!
Nicht nur in seinem Heiligtume,
auch in den Hallen unsrer Einsamkeit,
auch oft in unsrer Lieben frohen Kreis
ertöne feierlich ihm Dank und Preis.

Text:
Melodie: Dir, Dir, Jehova, will ich singen!