Lass, Jesu, mich erblicken    

1) Lass, Jesu, mich erblicken
dein freundlich Angesicht,
mein Herze zu erquicken;
komm, komm, mein Freudenlicht!
Denn ohne dich zu leben,
ist lauter Herzeleid;
vor deinen Augen schweben
ist wahre Seligkeit.

2) Mein Herze bleibt ergeben,
dir immer für und für
zu sterben und zu leben,
und will viel mehr mit dir
des Kreuzes Schmach erleiden
als, Liebster, ohne dich
genießen höchste Freuden.
Nur du vergnügest mich.

3) O Herrlichkeit der Erden,
dich mag und will ich nicht.
Mein Geist will himmlisch werden
und ist dahin gericht’,
wo Jesus wird geschauet;
da sehn ich mich hinein,
wo Jesus Hütten bauet,
denn dort ist gut zu sein.