Jetzt glaube recht und wohl    

1) Jetzt glaube recht und wohl,
dass alles Leiden dieser Zeit,
nicht würdig sei der Herrlichkeit,
die uns erfreuen soll.
Was ist und werden mag,
was lebt und schwebt auf dieser Welt,
hat seine Hoffnung recht gestellt
auf jenen großen Tag.

2) Die Kreatur sieht an,
wie sehr sie unterworfen sei,
sie hofft von dem zu werden frei,
was ihr wird angetan.
Sie selbst soll auch wie wir
bekommen Glanz und klaren Schein,
soll Gottes Volke dienstbar sein,
in einer neuen Zier.

3) Sie sehnt sich immerdar
und siehet stündlich, ob dann nicht
vorhanden sei ihr Tagelicht,
wie wir auch, Gottes Schar,
wir Schar des Geistes, stehn
und warten emsig für und für,
ob die Erlösung ganz nicht schier
mit Freuden an will gehen.

Text:
Melodie: Unbekannt