Jesus, Trost der armen Seelen    

1) Jesus, Trost der armen Seelen,
du lässt dich
williglich
meinetwegen quälen.
Ach, wie kann ich nun verzagen?
Denn du hast
alle Last
meiner Schuld getragen.

2) Dein Blut musste reichlich fließen.
Seine Kraft
uns verschafft,
dass wir Trost genießen.
Diese Flut soll mich erquicken,
meinen Geist,
der dich preist,
zu dir hin zu rücken.

3) Dieser Strom zum Himmel führet.
Dort, ach, dort
ist der Ort,
wo die Welt nicht wütet.
Dahin steht nun mein Verlangen.
Ehr und Gut
soll den Mut
nimmer wieder fangen.

4) Dein Blut mich von Schuld entbindet,
ich will nun
in dir ruhn,
wo sich Frieden findet.
Ich will zu den Wunden eilen,
denn hier kann
jedermann
seine Krankheit heilen.

5) Bleib bei mir an meinem Ende!
Da hilf mir,
wenn zu dir
ich mich gläubig wende.
Da lass mich dein Blut erquicken!
So kann ich
seliglich
mich zum Sterben schicken.

Text: (1724)
Melodie: (1704)

Das Lied "Jesus, Trost der armen Seelen" ist in 1 Liederbüchern enthalten:

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