1) Jesu wollst uns weisen,
deine Werk' zu preisen
ohn' dich mög'n wir's nicht enden
nächst dir, du edler Hort
der größte Schatz dein Wort
nimmt weg all' unser' Schmerzen.
Macht fröhlich unsre Herzen,
es schallt, es schallt
im Land jetzt mit Gewalt.
Herrlich reichen Segen
hast du uns gegeben,
ach hilf, dass wir's erkennen.
Schön Gaben gibt dein Geist
den Dieners allermeist,
christliche Leut' zu lehren,
dein Himmelreich zu mehren
allein, allein,
dir soll die Ehre sein.
2) Schutz und Fried' im Lande,
heil in unserm Stande,
ist ja, Herr Christ, dein Segen.
Mitten unter Feinden
rettest du die Deinen.
In dir ist Kraft und Leben.
Regenten weit und breit.
Getreue Obrigkeit
hast du uns, Herr, gegeben.
Gute Gesetz daneben,
es kann durch dich all's wohl bestan,
recht rüglich Polizei
und Ämter mancherlei,
tust du Herr Christ erhalten
bei jungen und bei alten
zeigst uns, dies all's aus lauter Gunst.
allein, allein,
dir soll die Ehre sein.
3) O, wie gar viele Gaben
muss der Haushalt haben?
Gleichwohl hab'n wir nicht Mangel.
Zweifeln darf je keiner,
denn du, Herr, nicht einen
verlässt, so dir anhangen.
Schuh', Kleider, Schaf und Rind,
Haus, Äcker, Weib und Kind,
auch and're Schätz und Beute
teilst du uns aus noch heute,
christlich hierum wir preisen dich,
Herr, segne Kirch' und Schul'
Haushaltung und Ratstuhl,
schütze, lass blühen und wachsen
fürstliches Haus zu Sachsen,
nur dir, Herr Christ lobsingen wir.
allein, allein,
dir soll die Ehre sein.