1) Jesu, mein Treuer,
lass doch dein Feuer
stets in mir brennen
und uns nicht trennen.
Sollt ich mit Schmachten
nicht nach dir trachten?
Aber ich spüre,
dass mich stets friere,
dass mich stets friere.
2) Wär doch durch Lieben
mein Frost vertrieben!
Wie wollt ich's treiben,
stets so zu bleiben.
In solchem Stande
lass mich dem Brande
und höll'schem Glühen,
Herr, stets entfliehen,
Herr, stets entfliehen.
3) Tausend Ursachen
sollten es machen,
dass ich stets bliebe
voll Lob und Liebe.
Dich hat das Lieben,
Herr, erst getrieben
auch mich zu neigen
zu diesen Steigen,
zu diesen Steigen.
4) Schaffen, erlösen,
retten vom Bösen
sind lauter Triebe
heiliger Liebe.
Lass mich anfangen,
wie du gegangen
und dir zu leben
mein Herz ergeben,
mein Herz ergeben.