1) Jauchzt, ihr Seraphin mit Frieden,
weil von uns der Krieg geschieden,
singt mit uns, ihr Himmels-Chöre:
dir, o Gott, sei ewig Ehre!
2) Dort in Bethlehems Gefilde
sich der Krieg zum ersten stillte,
wo im Stall, bei finstrer Nachte
Jesus mit uns Frieden machte.
3) Nacht, die du den Fried' geschlossen,
du machst, dass wir Bundsgenossen
wieder mit dem Himmel worden.
Nunmehr kann kein Feind uns morden.
4) Unsers Friedenfürstens Lippen
haben, dort noch in der Krippen,
uns das Friedenswort gegeben,
dass im Fried' wir sollten leben.
5) Dieses Friedens-Instrumente
unterschrieben Jesus Hände.
Als Er sich am Kreuze verlobet
uns, und seine Lieb' erprobet.
6) Wer wollt' diesem Fried nicht trauen?
Und auf Jesus Zusag' bauen.
Wie? Sollt der sein umgewendet?
Der mit Blut den Fried verpfändet.
7) So sei Jesu Dank gesungen
dir, von Millionen Zungen,
dass in Dir wir haben Friede,
dies ist Jesu, Deine Güte.
8) Fried: dein Christenheit ernähre,
eintracht: aller Zwietracht wehre.
Treu und Güte: Uns aufs neue
mit viel Himmelsfried' erfreue.