Jauchzt, ihr Himmel, freu dich, Erde!    

1) Jauchzt, ihr Himmel, freu dich, Erde!
Gott ist's, der sein Volk noch tröst't,
er erbarmt sich seiner Herde,
die Elenden sind erlöst.
Leidet schon das Schlachtschaf hier
von dem Drachen und dem Tier,
wird des Feinds Arm doch zerbrochen
und der Armen Blut gerochen.*

2) Seid getreu und hofft, ihr Schafe,
tragt im Glauben Christi Schmach;
auf ihr Wüten folgt die Strafe,
eurer Schmach die Ehre nach.
Duldet Spott mit Heldenmut,
kämpfet endlich bis aufs Blut;
braucht man euch zum Trauerspiele,
euer Kleinod hängt am Ziele.

3) Gott, wir danken deiner Treue,
dass du deines Volks gedenkst
und uns immer auf das neue
Trost auf Trost im Worte schenkst,
dass du unsern Glauben gründst
und in uns selbst überwindst,
bis wir nach dem kurzen Ringen
dort das Halleluja singen.

* gerächt

Text: (1762)
Melodie: Werde munter, mein Gemüte

Das Lied "Jauchzt, ihr Himmel, freu dich, Erde!" ist in 1 Liederbüchern enthalten:

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