Ja, es ist des Vaters Wille, dass in Jesu alle Fülle    

1) Ja, es ist des Vaters Wille,
dass in Jesu alle Fülle
wohne in Geistleiblichkeit.
Darum ist er Lichtweltsonne,
voller Leben, Kraft und Wonne,
Mensch und doch Herrlichkeit.

2) Das, womit ihn Gott erfüllet,
ist's, was wieder auf ihm quillet,
er ist Gottes Herrlichkeit,
Herrlichkeit, Gott einzufassen,
wirkend sich auch auszulassen,
darzureichen Gottes Füll'.

3) Die Zentralquell' aller Seelen
will mit Menschen sich vermählen,
Geist und Leben gießt er aus
in die sieben Lehrersterne
und durch sie in alle gerne,
also in sein ganzes Haus.

4) Da, wo er Gestalt gewonnen,
diese Sonne aller Sonnen,
da verkläret man ihn gern.
Ja, man kann es kaum ausstehen,
wenn nicht alle ihn gern sehen,
diesen hellen Morgenstern.

5) Komm also, du Lichtsgemeine,
du bist die geliebte Seine,
du siehst dich an ihm nie satt.
Komm, lass ihn in dir sich malen
viel durch seine Wahrheitsstrahlen,
wie man ihn gesehen hat!

6) Jesu, vor dir steh ich stille,
gieß in mich aus deiner Fülle,
was ich täglich nötig hab!
Dich kann ich nicht mehr entbehren,
du mein herzlichen Begehren,
wirke stets die Übergab!

Text:
Melodie: O wie selig sind die Seelen