In meinem Element    

1) Nimmst dir einen Klumpen Erde,
hauchst ihm deinen Atem ein,
dass er dir zum Bilde werde,
dann macht er aus Wasser Wein.
Du bist seine Feuersäule,
die ihm zeigt, wo vorne ist.
Doch du meidest Sturmgeheule
weil du gern im Schweigen bist.

a) Feuer, Wasser, Luft und Erde,
und ein Gott, der mich gut kennt,
wollen, dass ich irdisch werde,
bin in meinem Element.

2) Ich muss oft durchs Wasser waten
fort vom Busch, der nicht verbrennt.
Kommst du mit, schöpfe ich Atem,
sei mein Grund, mein Firmament.
Lässt mich nicht im Regen stehen,
heizt mir manchmal ganz schön ein,
wenn nur deine Winde wehen,
will ich gern dein Erdling sein.

b) Feuer, Wasser, Luft und Erde,
und ein Gott, der mich gut kennt,
wollen, dass ich himmlisch werde,
bin in meinem Element.

3) Manchmal bau ich nah am Wasser,
manchmal bin ich ausgebrannt,
manchmal durch den Wind und krasser,
manchmal sehe ich kein Land.
Lässt du deine Funken fliegen,
leben wir in Saus und Braus,
lass uns bitte nicht links liegen.
sonst ist hier der Ofen aus.

c) Feuer, Wasser, Luft und Erde,
und ein Gott, der uns gut kennt,
wollen, dass wir menschlich werden,
sind in deinem Element.