1) In fremd' Herberg ich bin gewest,
vom Vaterlande,
im G'fängnis g'steckt,
doch mir zum best',
wie's Gott wandte.
Den Karrn ich gezogen hab,
durch mein ganz' elend' Leben.
2) Nun, Herr, mein Gott ins Vaterland
aus kalter Herberg
und aus des Kerkers
Sünd' und Schand'
gnädig führe mich,
spann mich aus des Karrens Joch,
und lass mich nun frei bleiben.
3) Dein Diener bin ich, das weiß ich,
frei lass mich fahren,
wie du durch
dein Zusagung mich
tust bewahren.
Dein Sohn du mir geben hast,
in ihm bin ich frei worden.
4) Meins Herzens Augen haben ihn,
mein Heil, gesehen,
den du für
alle Welt gabst hin,
draus zu sehen,
dass du wollest gnädig sein
allen, die auf ihn trauen.
5) Du hast ihn allen vorgestellt,
ein Licht zu leuchten
den Heiden
und der ganzen Welt,
auch zu Freuden
und Preis deins Volkes Israel
durch ihn wir selig werden.