Immer, wenn wir Amen sagen    

1) Immer, wenn wir "Amen" sagen,
gibst du dich in unsre Hand.
Als geheimnisvolle Speise
stärkst du Sinne und Verstand.

Ref.: Mmh. Komm, Herr Jesus, Maranatha. (3x)

2) Immer, wenn wir "Amen" sagen,
machen wir uns an dir fest,
zeigen, dass wir dir vertrauen,
bitten, dass du mit uns gehst.

3) Immer, wenn wir "Amen" sagen,
löst du dein Versprechen ein.
Bis ans Ende aller Zeiten,
wirst du, Jesus, bei uns sein.

Zum Text: Das Lied ist eine äußerst tiefgründige Erschließung des Wortes „Amen“, mit dem die Liturgie feiernde Gemeinde jedes der vom Priester gesprochenen Amtsgebete bekräftigt und dem Gesagten feierlich zustimmt. Das kleine, aber so bedeutungsschwere Wort „Amen“ (von hebräisch „aman“ = sich binden, sich festmachen an) bekräftigt das dialogische Verhältnis „Gott - Mensch“. Im Liedtext wird dieser dialogische Grundzug in drei Schritten entfaltet, dass Gott in Jesus Christus auf uns zukommt (1. Str.), wir uns an ihm festmachen (aman) (2. Str.) und dass diese Gemeinschaft von bleibender Dauer ist (3. Str.). Der tiefsinnige Text gewinnt durch die musikalische Gestalt noch mehr an Gewicht und Aussagekraft. Die Entfaltung des „Immer, wenn wir Amen sagen“ ist so stark, dass der als Überhöhung des „Amen“ gedachte Ruf aus dem letzten Buch der Bibel (Off 22,20), das aramäische „Maranatha“ als Ruf nach der Wiederkehr des erhöhten Christus am Ende der Zeiten an dieser Stelle eher des Guten zu viel ist. 

Dieser Info-Text stammt von Raymund Weber aus dem AK SINGLES Liedblatt Nr. 95

Text: (2013)
Melodie: (2013)

Das Lied "Immer, wenn wir Amen sagen" ist in 3 Liederbüchern enthalten:

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