1) Man dreht so seine Runden durch vierundzwanzig Stunden,
mit Aufsteh'n, Essen, Geldverdienen, Schlafengeh'n.
Der Mond geht auf und nieder, hell kommt die Sonne wieder,
das ist für uns die größte Selbstverständlichkeit.
Wer sieht schon noch die Sterne, die Wolken in der Ferne?
Ein jeder schaut auf seinen Weg, man hat ja viel zu tun.
Ref.: Ihr Leute, stoppt das Jagen,
denn Gott will euch was sagen,
er hält viel mehr bereit,
als ihr ermessen könnt. (2x)
2) Die Schönheit reifer Felder und herbstlich bunte Wälder,
die geht uns durch die Lappen in der großen Hetzerei.
Wir hetzen und wir jagen, leiden mehr als sieben Plagen,
weil der Körper ja zum Sklaven uns'rer Geldgier wird.
Wir haben viel Sorgen und planen groß für morgen,
da nimmt man einen Kreislaufkollaps gern in Kauf.
3) Man müsste es mal wagen, auch an den Arbeitstagen
für eine halbe Stunde völlig still zu sein.
Da kommen dir Gedanken, die bringen dich ins Wanken,
und plötzlich steht der Sinn der Eile längst nicht mehr so fest.
Ein großes Fragezeichen, das lässt uns dann erbleichen,
wenn Gott nach unser'm Lebensstil persönlich einmal fragt.
4) Das ist bei mir geschehen, da konnte ich es sehen,
dass Gott mich liebt und seinen Sohn geopfert hat.
Jetzt seh' ich erst die Felder, die herbstlich bunten Wälder
und danke meinem Schöpfer für die Wunder der Natur.
So sing ich meine Lieder, denn Jesus kommt bald wieder.
Das Feld ist reif zur Ernte, es ist Herbst der Welt.
Das Lied "Ihr Leute stoppt das Jagen" ist in 1 Liederbüchern enthalten:
Cover | Liederbuch | Nummer | Noten |
Sein Ruhm - unsere Freude (1989) |
312 |