1) Ihr Jünger des Heilands, was stehet ihr müßig?
Geht hin in den Weinberg, es mahnt euch der Herr.
Heut wirket, weil's Tag ist; die Nacht wird bald kommen,
wo niemand kann wirken. O stellt euch zum Heer!
Ref.: Die Welt unser Feld, die Welt unser Feld!
Frisch auf, schon die Ernte ist nah!
Bald die Schnitter mit Jauchzen den Segen erschaun,
und der Herr Seiner Ernte ist da!
2) Die Welt unser Feld, unser Meister gebietet,
dass jedem die Botschaft des Heils werd gebracht,
den Nahen und Fernen, Palästen und Hütten,
wohin Er uns sendet, zu hellen die Nacht!
3) Vielleicht sind wir Boten, an Straßen und Zäunen
zu laden, was lahm ist, verkrüppelt und blind.
Wenn das unser Werk ist, so wolln wir nicht säumen,
willkommen sie alle dem Heilande sind.
4) Den Samen der Wahrheit allüberall streuen,
wo Menschen sich finden, beladen mit Schuld,
in Ländern und Inseln, den Knechten und Freien;
bedarf doch ein jeder Vergebung und Huld.
5) Die Wüste soll grünen, da Quellen wir sehen,
wo Dürre das Erdreich so schaurig bedeckt,
das Friedensreich Christi auf Erden entstehen,
wo Löwe und Lamm auf der Weide sich streckt.
Das Lied "Ihr Jünger des Heilands, was stehet ihr müßig" ist in 2 Liederbüchern enthalten:
Cover | Liederbuch | Nummer | Noten |
Liederbuch Band 1 (2016) |
392 | ||
Geistlicher Liederschatz (2000) |
860 |