Ich weiß, ich kann nicht sterben    

1) Ich weiß, ich kann nicht sterben,
Gott ruht in meiner Brust.
Ich soll das Leben erben,
das ist mir klar bewusst.
Ich hab es überkommen,
das ew'ge Gnadengut,
als ich den Kelch genommen,
gefüllt mit seinem Blut.

2) Das war der Kelch des Bundes,
der nun und nimmer bricht.
Das war das Wort des Mundes,
der Leben mir verspricht.
Ich weiß, ich muss zerstäuben,
sei's morgen oder heut'.
Doch in ihm werd' ich bleiben
in alle Ewigkeit.

3) Doch wie es zugegangen,
das weiß ich freilich nicht.
Von Licht ward ich umfangen,
und in mir ward es Licht.
Ich weiß, an wen ich glaube,
wenn alles schwindet hin,
weiß, dass ich in ihm bleibe,
und ewig bei ihm bin.

Text:
Melodie: Wie soll ich dich empfangen