Ich schau zurück und seh    

1) Ich schau zurück und seh den Weg, den ich einst ging,
und hör die Stimme sanft, die mir vom Himmel klingt:
"Komm heim, verlorner Sohn, schon lange such ich dich!
Kehr um zum Vaterherz, o, zögre nicht!"

Ref.: Verlass die böse Welt, verlass den Sündenweg!
Folg ihrem Locken nicht, schau von den Lüsten weg.
Flieh aus der finstren Nacht zum wahren Ruheort:
den Umgang mit dem Herrn und Seinem Wort.

2) Gequält von Sündenlast, die Seele krank und matt,
nahm ich mir manchmal vor, zu gehn ins Vaterhaus;
und mitten in der Not hört ich ganz tief in mir:
die liebevolle Stimme sprach zu mir:

3) Die Tage flohn dahin und Jahre eilten fort;
für meine Seele fand ich keinen Ruheort.
Vergeblich irrte ich in Hoffnungslosigkeit;
das Glück war nirgendwo für mich bereit.

4) Doch endlich stand ich still und kehrte eilend um,
zurück zum Vaterherz, von meinem bösen Tun.
"Vergib mir, Vater mein, und nimm mich wieder an;
Dir will ich dienen treu mein Leben lang!"

Text:
Melodie:

Das Lied "Ich schau zurück und seh" ist in 1 Liederbüchern enthalten:

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