Ich schau nach jenen Bergen fern    

1) Ich schau nach jenen Bergen fern.
Mein Heil, das ich begehr, von dannen kommt es her.
Die Hilfe kommt mir von dem Herrn,
der schuf durchs Wort: "Es werde!" den Himmel und die Erde.

2) Ihn bitte ich, er führe mich,
dass nicht ausgleit’ mein Fuß, wenn ich nun wandern muss.
Geh’ ruhig, er behüte dich,
schläft nicht und kennt nicht Schlummer, wacht über deinem Kummer.

3) Der Hüter Israels schläft nie!
Du bist in seiner Hut beschützt vor Frost und Glut.
Er ist dein Schatten, dass dich nie
die Sonn’ nicht stech am Tage, noch nachts der Mond dich plage.

4) Der Herr behüte deine Seel’,
er, der in Jesus Christ dein Weggenosse ist.
Zieh aus, kehr heim, sein Israel
wird treulich er begleiten, jetzt und durch alle Zeiten.

Die direkte Verknüpfung der zweiten und dritten sowie der fünften und sechsten Zeile zu je einer melodischen Langzeile und ebenso der vorgezogene Akzent in der Mitte der ersten Zeile geben der Melodie etwas Vorwärtsdrängendes, fast Unruhiges – das musikalische Gegenstück zur Unruhe des Unterwegsseins, das sich in dem Wallfahrtspsalm ausdrückt. (Andreas Marti)

Text: (1793), (1946)
Melodie: (1551)
Bibelstelle: Psalm 121

Das Lied "Ich schau nach jenen Bergen fern" ist in 2 Liederbüchern enthalten:

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