Ich sag es jedem, dass er lebt    

1) Ich sag' es jedem, dass er lebt
und auferstanden ist,
dass er in unsrer Mitte schwebt
und ewig bei uns ist.

2) Ich sag' es jedem, jeder sagt
es seinen Freunden gleich,
dass bald an allen Orten tagt
das neue Himmelreich.

3) Jetzt scheint die Welt dem neuen Sinn
erst wie ein Vaterland;
ein neues Leben nimmt man hin
entzückt aus seiner Hand.

4) Hinunter in das tiefe Meer
versank des Todes Graun,
und jeder kann nun leicht und hehr
in seine Zukunft schaun.

5) Der dunkle Weg, den er betrat,
geht in den Himmel aus,
und wer nur hört auf seinen Rat,
kommt auch in Vaters Haus.

In der gediegenen frühromantischen Dichtung erscheint Ostern weniger als triumphaler Sieg denn als ein behutsamer Neubeginn, den es zu entdecken, auf den es sich einzulassen gilt. Dazu passt die kleinräumige, unspektakuläre Melodie. (Andreas Marti)

Auch nach folgender Melodie zu singen: Nun danket all und bringet Ehr

Text: (1799)
Melodie: (1687), (1787)

Das Lied "Ich sag es jedem, dass er lebt" ist in 6 Liederbüchern enthalten:

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