Ich rufe zu Gott, ich schreie    

1) Ich rufe zu Gott, ich schreie,
ich rufe zu Gott, bis er mich hört.

2) Am Tag meiner Not suche ich den Herrn;
unablässig erhebe ich nachts meine Hände,
meine Seele lässt sich nicht trösten.

3) Denke ich an Gott, muss ich seufzen
sinne ich nach, dann will mein Geist verzagen.

4) Du lässt mich nicht mehr schlafen;
ich bin voll Unruhe und kann nicht reden.

5) Ich sinne nach über die Tage von einst,
ich will denken an längst vergangene Jahre.

6) Mein Herz grübelt bei Nacht,
ich sinne nach, es forscht mein Geist.

7) Wird der Herr mich denn auf ewig verstoßen
und mir niemals mehr gnädig sein?

8) Hat seine Huld für immer ein Ende,
ist seine Verheißung aufgehoben für alle Zeiten?

9) Hat Gott seine Gnade vergessen,
im Zorn sein Erbarmen verschlossen?

10) Da sagte ich mir: „Das ist mein Schmerz,
dass die Rechte des Höchsten so anders handelt.

11) Ich denke an die Taten des Herrn,
ich will denken an deine früheren Wunder.

12) ich erwäge all deine Werke
und will nachsinnen über deine Taten.

Text:
Melodie:
Bibelstelle: Psalm 77

Das Lied "Ich rufe zu Gott, ich schreie" ist in 1 Liederbüchern enthalten:

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