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1) Ich ruf zum Herrn in meiner Not
und er erhört mich gerne.
Erret' mein Seel', o lieber Gott
und sei von mir nicht ferne.
Vor Lügenmäulern mich bewahr,
erlöse mich von aller G'fahr
und von den falschen Zungen.
2) Was kann dir denn, du liebes Kind
die falsche Zunge schaden.
Was kann sie richten aus geschwind
und dich so sehr beladen?
Ach sie ist wie ein scharfer Pfeil,
der stark gerieben wird in Eil
mit Feuer und Wacholder.
3) Weh mir, dass ich ein Fremdling bin
unter so bösen Buben.
Die gar nichts Gutes ha'n im Sinn
und können nimmer ruhen.
Ich halte Fried' an allem Ort,
sobald ich aber red' ein Wort,
so fang'n sie an mit Kriegen.