Ich hab ihn treu erfunden    

1) Ich hab ihn treu erfunden, könnt ich nur sagen wie!
Ich möcht die Knie beugen und immer nur bezeugen:
„Es mangelte mir nie, es mangelte mir nie!“

2) Seitdem er seine starke und treue Hand mir lieh,
dass ich ihm trauen sollte, weil er mich führen wollte:
„Es mangelte mir nie, es mangelte mir nie!“

3) Trotzdem ich ihm gekostet unendlich große Müh,
ihn manchmal noch betrübet, der mich so treu geliebet:
„Es mangelte mir nie, es mangelte mir nie!“

4) Sooft aus dunklen Nächten mein Herze zu ihm schrie,
er wusste stets Erquickung, er brachte mir Beglückung:
„Es mangelte mir nie, es mangelte mir nie!“

5) Ich mochte zu ihm kommen des Abends oder früh,
verwundet oder schuldig nie ward er ungeduldig:
„Es mangelte mir nie, es mangelte mir nie!“

6) Sooft ich in Gedanken mein Leben rückwärts zieh,
in all den tausend Fragen, in all den schweren Lagen:
„Es mangelte mir nie, es mangelte mir nie!“

7) Und könnt ich je nicht reden die Worte, schwänden sie,
dann sollt ihr immer wissen, ich ruh zu seinen Füßen:
„Es mangelte mir nie, es mangelte mir nie!“

Text:
Melodie:
CCLI-Nr.: 6490829

Das Lied "Ich hab ihn treu erfunden" ist in 2 Liederbüchern enthalten:

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