Ich hab das Fenster aufgemacht    

1) Ich hab das Fenster aufgemacht
und blicke schweigend in die Nacht,
zum Himmel sternenklar.
Anbetend weilt mein Geist bei ihm,
den preisen alle Seraphim,
der sein wird, ist und war.

2) Sein Auge schläft und schlummert nicht,
auch wenn die müde Welt umflicht
der Schlaf mit bleichem Kranz.
Es schreiben seinen Namenszug
die Stern' in ihrem ew'gen Flug
mit ihres Lichtes Glanz.

3) Und der Gestirne helle Schar
verkündet mir so klar und wahr:
es gibt ein schönres Sein!
Wie blinkt in dieser Nacht so mild
mir dieser Hoffnung tröstend' Bild
in's tiefste Herz hinein!

Text:
Melodie: Unbekannt