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1) Ich hab' auf duftgem Grase
gelagert mich zur Ruh';
Viel blaue Glockenblumen,
sie nicken rings mir zu
und lauten leise, leise
die liebliche, alte Weise:
"O Erde, wie schön bist du!"
2) Und horch, noch andre Töne
erschallen tief und weich;
schweben zu mir nieder
aus hoher Lüfte Reich;
es läuten die Abendglocken,
sie rufen mit sanftem Locken:
"Wie schön ist das Himmelreich!"
3) Und all' die Glocken klingen
mir nach im Herzensschrein:
wohl stimme ich mit Freuden
ins Lob der Erde ein;
doch siegreich in vollen Tönen
der Seele geheimstes Sehnen
Ins Himmel reich schwebt hinein.
Das Lied "Ich hab' auf duft'gem Grase" ist in 1 Liederbüchern enthalten:
Cover | Liederbuch | Nummer | Noten |
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