Ich glaube nur allein an dich    

1) Ich glaube nur allein an dich,
Gott, Vater aller Väter!
Mein Glaub' auf Jesum gründet sich
auf ihn, du Gott der Götter!
Ja, wenn mir auch das Herze bricht,
ist es allein die Zuversicht,
allein der Trost des Herzens.

2) Verdienst und Ruhm ist ganz dahin
auf meinem Sündenpfade.
Ich bin ja alles, was ich bin,
allein von deiner Gnade.
Ich suche auch zu aller Zeit
nichts weitres als Barmherzigkeit
bei Gott nur zu erlangen.

3) Du hilfst allein, du kannst es nur,
Herr Himmels und der Erden!
Es kann uns keine Kreatur
ohn' dich zur Hilfe werden.
Der Heiligste muss Sünder sein,
der größte Mensch ist hier zu klein.
Du hilfst allein aus Nöten.

4) Wenn auch durch Mittel was geschicht,
dass ich die Hilfe sehe,
so tun es doch die Mittel nicht:
du tust es in der Höhe.
Und weil ja deiner Macht nichts gleicht,
kannst du durch Mittel gleich so leicht,
als wie durch Wunder helfen.

5) Du bist's der alle Hilfe tut,
die auf der Welt geschiehet.
Du bist das ewig höchste Gut,
das alles kann und siehet.
Das ist dein Name: Herr allein,
weil Menschen nichts als Menschen sein
und Heidengötter Götzen.

6) Du bist ein Brunn der Gütigkeit,
ein Abgrund reiner Triebe.
Die Quelle der Zufriedenheit,
das Meer der lautern Liebe,
wo aller Liebe Überfluss
entspringen und sich sammeln muss,
ja du bist selbst die Liebe.

Text:
Melodie: Allein Gott in der Höh sei Ehr