1) Ich danke Gott in Ewigkeit,
dem Vater aller Gnaden,
dass er mir hat zu rechter Zeit
gezeiget meinen Schaden,
dass er die Seele hat gerührt
und kräftiglich heraus geführt
von allen toten Werken.
2) Ich danke Gott in Ewigkeit,
denn er ist mir erschienen.
Sein liebes Wort hat auch so weit
mir Sünder müssen dienen,
dass ich erkenne seinen Sinn,
und, wie ich ewig schuldig bin,
in seiner Furcht zu wandeln.
3) Ich danke Gott in Ewigkeit,
und weil ich bin entronnen
so manchem Strick und Herzeleid,
so ist mein Herz gesonnen,
den schmalen Weg zu treten an,
auf welchem Jesus geht voran,
und führt uns in den Himmel.
4) Ich danke Gott in Ewigkeit,
es gilt zwar Furcht und Zittern,
zu schaffen meine Seligkeit,
bei vielen Ungewittern,
die Satan und die Welt erhebt,
darüber Fleisch und Blut erbebt:
doch Gott hilft überwinden.
5) Ich danke Gott in Ewigkeit
für seine Güt' und Treue,
die alle Wege weit und breit
mich hütet, und wird neue.
Nur weg mit Schein und Heuchelei,
weg, Welt, mit deiner Phantasei!
Im Glauben werd' ich schöne.
6) Ich danke Gott in Ewigkeit,
und nun hat Gott zu hoffen
mein Herz, da ist's, ich bin bereit,
der Bund ist so getroffen.
Sein Wille soll mein Wille sein,
und sein Herz mein Herz nur allein,
im Leiden und im Sterben.