1) Ich danke dir, mein Gott und Hort,
dass du mich wohl bedenkest
und mir den besten Schatz, dein Wort,
so rein und lauter schenkest.
Ich hab darüber meine Freud',
als über eine große Beut'
und tausend Stücke Goldes.
2) Lass es mein Stab und Stecken sein,
ein Licht auf meinem Wege.
Die Kraft, die durchdringt Mark und Bein,
mich labt, weil ich mich rege.
Mein Schild, mein Schwert und mein Gewehr,
damit ich schlag der Feinde Heer
und siegend überwinde.
3) Dein Wort, das nichts denn Wahrheit ist,
erhalte bis an's Ende,
hilf, dass davon zu keiner Frist
mich und mein Haus was wende.
bei Zeiten dem Verderben wehr
und lass uns Jesu Ehr' und Lehr
bis in den Tod bekennen.
4) Lass sterben mich, mein Heil und Licht,
an einem solchen Orte,
da es mir nimmermehr gebricht
an deinem reinen Worte,
und lass mir ja bis an mein End'
dein heilig' Wort und Sakrament,
mich leben drauf und sterben.