Hin nach oben möcht' ich ziehen    

1) Hin nach oben möcht ich ziehen,
hin nach meines Vaters Haus;
Wo die ewgen Höhen glühen,
wo die Himmelsblumen blühen,
ruhte meine Seele aus.

2) Hätt ich Flügel. hätt ich Flügel,
flög ich auf zu meinem Stern;
über Meere, Täler, Hügel,
ohne Schranke, ohne Zügel
folgt ich immer meinem Herrn.

3) Ach das war ein schöner Segen,
wenn er mit den Jüngern ging,
auf den Feldern, auf den Wegen
jedes Herz wie Maienregen,
seines Wortes Trost empfing.

4) Ander Los ist uns bereitet:
wie auch grünet rings das Land,
wie sich rings die Ferne breitet -
der uns rufet, der uns leitet,
unser holder Freund entschwand.

5) Aufgehoben, aufgenommen
in den Himmel ist er nur;
Herrlich wird er wiederkommen:
seine Treuen, Stillen, Frommen
folgen immer seiner Spur.

6) Will mich denn zufrieden geben,
fassen mich in stillem Sinn;
all mein Denken, all mein Streben,
meine Lieb' und auch mein Leben
geb' ich meinem Freunde hin.

Text:
Melodie: Weißt du, wie viel Sternlein stehen

Das Lied "Hin nach oben möcht' ich ziehen" ist in 2 Liederbüchern enthalten:

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