Hilf, Herr meines Lebens

Die große Frage nach dem Sinn des Lebens erhält eine bescheidene Antwort in negativen Formulierungen: Nicht vergebens zu leben, die gestellten Aufgaben nicht zu verfehlen, das ist schon viel, und auch um dies können wir nur beten. Darum ist das Lied durchgehend als Gebet gestaltet. Ähnlich bescheiden ist die Melodie, wohl die am einfachsten zu erlernende der neuen Melodien im Gesangbuch, und doch offen für ganz unterschiedliche Arten der Begleitung und Ausgestaltung. (Andreas Marti)

Text-Erklärung:

Bei diesem Lied geht es um die Bitte des Sängers an Gott, ihn in verschiedenen Lebensbereichen zu unterstützen und zu leiten, damit er ein sinnvolles und erfülltes Leben führen kann.

Strophe 1: Der Sänger bittet den Herrn, ihm zu helfen, dass sein Leben auf Erden nicht vergebens ist. Er sucht nach Sinn und Bedeutung in seinem Dasein und wünscht sich, dass seine Existenz einen positiven Einfluss hat.

Strophe 2: In dieser Strophe richtet sich die Bitte an Gott, damit er nicht zur Belastung für andere Menschen wird. Der Sänger möchte ein guter Nachbar und Freund sein, der nicht nur für sich selbst lebt, sondern auch anderen zugutekommt.

Strophe 3: Hier bittet der Sänger um Hilfe, damit er nicht in seinen eigenen Interessen gefangen ist. Er strebt danach, frei von Selbstsucht und Egoismus zu sein, um offen für andere und die Bedürfnisse seiner Mitmenschen zu bleiben.

Strophe 4: In dieser Strophe bittet der Sänger Gott um Führung, damit er an den richtigen Orten und in den richtigen Momenten präsent ist. Er möchte sicherstellen, dass er dort ist, wo seine Hilfe oder sein Einsatz gebraucht wird.

Strophe 5: Diese Strophe wiederholt die Bitte aus der ersten Strophe, die essentielle Frage nach dem Sinn des Lebens wird erneut betont. Der Sänger wünscht sich von Gott, dass sein Leben nicht vergebens verläuft und einen bleibenden Wert hat.

Zusammenfassung: Insgesamt handelt das Lied von der tiefen Sehnsucht des Sängers, mit Gottes Hilfe ein sinnvolles Leben zu führen, das anderen dient und nicht leer oder selbstsüchtig ist. Es wird ein starkes Bedürfnis nach der spirituellen Führung und einer sinnhaften Verbindung zu den Mitmenschen und zu Gott selbst ausgedrückt.