1) Herr, unser Herr, wie Herrlich ist
dein Nam' in allen Landen,
im Himmel du erhöhet bist
und machst mit G'walt zu Schanden
dein' Feind, der Rach' begehrt zur Stund',
jetzt aus der jungen Kinder Mund
und deren, die noch sangen.
2) Wenn ich, das Werk der Finger dein,
die Himmel würde sehen,
den Mond und Stern', die du hast fein
bereit', so mag ich jähen.
was ist der Mensch, dass du sein denkst,
und auf sein' Sohn dein' Augen senkst,
wer kann da g'nug verwundern?
3) Du wirst ihn lassen Mangel han,
an Gott ein kleine Weile.
Aber mit Ehren auferstahn,
mit Schmuck ihn krönen viele.
Du wirst ihn machen mit der Stärk'
zum Herren deiner Hände Werk,
unter sein' Füß' all's setzen.
4) Schaf, Ochsen und das wilde Vieh,
die Vögel in den Lüften,
unter sein Füß' tun neigen sich
die Fisch in Wasserklüften.
Und was da wandelt in dem Meer,
darüber herrschet unser Herr,
wie Herrlich ist dein Name.