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1) Herr Gott, du hast mir geben
Lippen an meinem Mund.
Tu mir sie auf, zu reden
dein Lob von Herzensgrund.
Lass mir kein Wort entfahren,
das mir gereich zum Argen,
wo ich bei Leuten bin.
2) Zu unnützem Geschwetze
reizet der böse Geist.
Wer sich damit ergötze,
der gedenkt nicht, noch weiß,
dass man von allen Reden,
die unnützlich geschehen,
muss geben Rechenschaft.
3) Lass alle die verstummen,
die unnütz' Schwätzer sein.
Deinen Namen zu rühmen,
tu auf die Lippen mein
bei allen deinen Gaben,
die wir hier zeitlich haben
und dort in Ewigkeit.