Herr, der mit starken Händen    

1) Herr, der mit starken Händen
das Schicksal uns gelenkt,
der Krieg und Not ließ enden,
der Frieden uns geschenkt;
sieh an, Herr, auch den Kummer,
der noch das Herz bedrückt,
weil uns im Todesschlummer
so viele sind entrückt.

2) Ach, wie viel junges Leben,
das in der Blüte stand,
es ist dahingegeben
im Tod fürs Vaterland;
es musste sinken, sterben
zu künftgem Auferstehn,
wenn alle Gotteserben
in neues Leben gehn.

3) Wir wollen euer denken,
die ihr an uns gedacht,
da ihr euch ließet senken
für uns in Grabes Nacht;
den Gräbern Schmuck zu geben,
ist nur ein armer Dank,
im Herzen soll er leben
ohn' End und ohne Wank.

4) Herr, lass sie all sich freuen
in deinem Himmelssaal,
die Lieben, die Getreuen,
in der Verklärten Zahl;
lass uns, erlöst von Sünden,
einst auch zu ihnen gehn,
in deinem Licht sie finden
zu selgem Auferstehn.

Text:
Melodie: Herzlich tut mich verlangen

Das Lied "Herr, der mit starken Händen" ist in 1 Liederbüchern enthalten:

  Cover Nummer Noten
Evangelisches Kirchengesangbuch (EKG) 458  Amazon
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