1) Halleluja! Wie lieblich stehn
hoch über uns die Himmelshöhn,
seit Du im Himmel sitzest,
seit Du vom ew'gen Zion dort
aussendest dein lebendig Wort
und deine Herde schützest!
Fröhlich, Selig schaut der Glaube
von dem Staube auf zu Sohne;
meine Heimat ist am Throne!
2) Verhüll den Erdkreis dunkle Nacht,
ich weiß, dass dort ein Auge wacht,
das einst um uns geweinet,
das einst für uns im Tode brach;
es ist Dein Aug, es bleibet wach,
bis neu die Sonne scheinet.
O wer nunmehr nimmer klagte,
nimmer zagte, seit Du wachest
und aus Nächten Tage machest!
3) Wohin wir ziehn durch Land und Meer,
ein Himmel neigt sich drüber her,
ein Himmel voller Gnaden.
Da steigt erhörlich das Gebet,
da wallt man sicher früh und spät
vor Feindes List und Schaden.
Keiner Deiner Auserwählten,
Geistbeseelten bleibt verlassen,
rings will ihn Dein Arm umfassen.
4) Wir fliehn zu Dir mit allem Schmerz,
zu Dir, wenn sich das arme Herz
verwundet und zerstoßen.
Du brichst nicht das zerstoßne Rohr,
und wenn der Docht sein Öl verlor,
kommt neues hergeflossen.
Im Licht soll nicht eine fehlen
von den Seelen, die zum Leben
Dir der Vater übergeben.
Das Lied "Halleluja! Wie lieblich stehn" ist in 2 Liederbüchern enthalten:
Cover | Liederbuch | Nummer | Noten |
Liederbuch Band 2 (2016) |
1089 | ||
Gemeinschaftsliederbuch (1989) |
161 |