Großer Gott, von alten Zeiten    

1) Großer Gott von alten Zeiten,
dessen Hand die Welt regiert.
Dessen Treu' auf allen Seiten
mich von Jugend an geführt,
heute weckt des Tages Lauf
mich zu lauter Andacht auf.

2) Ach, wie lieb' ich diese Stunden!
Denn sie sind des Herren Fest,
das mit soviel Trost verbunden,
da mein Gott mich ruhen lässt
und durch seinen guten Geist
mir den Weg zum Leben weist.

3) Habe Dank für diesen Morgen,
der mir Zeit zum Guten schenkt.
Das sind unsre besten Sorgen,
wenn der Mensch an Gott gedenkt
und von Herzen fleht und singt,
dass es durch die Wolken dringt.

4) Was ist schöner, als Gott dienen,
was ist süßer, als sein Wort,
da wir sammeln wie die Bienen
und den Honig tragen fort?
Selig ist, wer Tag und Nacht,
also auf sein Heil bedacht.

5) O mein Gott, sprich selber Amen,
denn wir sind dein Eigentum;
alles preise deinen Namen,
alles mehre deinen Ruhm,
bis es künftig wird geschehn,
dass wir dich im Himmel sehn.

Text:
Melodie: Gott des Himmels und der Erden

Das Lied "Großer Gott, von alten Zeiten" ist in 1 Liederbüchern enthalten:

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