Gott, mein Trost und mein Vertrauen    

1) Gott, mein Trost und mein Vertrauen,
ewig meine Zuversicht,
Deine Hilfe werd ich schauen,
seh ich sonst auch nirgends Licht.
Auch auf rauen, dunkeln Wegen
find ich Freude, find ich Segen.
Deiner Führung folg ich still,
wie du willst, nicht wie ich will.

2) Muss ich manchen Schmerz empfinden,
fühl ich oft, wie schwer es sei,
sich durch Leiden durchzuwinden,
weiß ich doch: Mein Gott ist treu.
Jede Last hilfst du mir tragen,
und ich sollte trostlos zagen?
Deiner Führung folg ich still,
wie du willst, nicht wie ich will.

3) Alles sei Dir übergeben.
Was du tust, ist wohlgetan.
Es sei Sterben oder Leben,
dankbar nehm ich alles an.
Mag die Last auch schwer mich drücken,
Du kannst segnen und erquicken.
Deiner Führung folg ich still,
wie du willst, nicht wie ich will.

4) Führe mich, Herr, wie du denkest,
dass ich vor Dir wandeln soll!
Wenn nur Du mein Schicksal lenkest,
o, so geht's mir himmlisch wohl.
Steh ich nur bei Dir in Gnaden,
welcher Feind kann dann mir schaden?
Deiner Führung folg ich still,
wie du willst, nicht wie ich will.

5) Ich empfehl' mich Deinen Händen,
Vater, voll Zufriedenheit.
Jede Klage wird sich enden,
jeder Schmerz wird Seligkeit.
Kann ich von des Himmels Höhen
einst mein Schicksal übersehen,
o, dann sprech ich tief gerührt:
"Selig hast Du mich geführt!"

Text: (1786)
Melodie: Alle Menschen müssen sterben

Das Lied "Gott, mein Trost und mein Vertrauen" ist in 5 Liederbüchern enthalten:

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