1) Gott, du weißt in was für Zeiten
deine leibe Kirche schwebt,
die nach deine Willen lebt!
wie das Unkraut allerseiten,
allerorts in allem Stand
immer mehr nimmt überhand.
2) Weil bei Hirten wie bei Schafen
allzu große Sicherheit
herrscht in dieser letzten Zeit,
sät der Feind, indem sie schlafen,
auf den Acker, da dein Wort
wachsen soll, List, Trug und Mord.
3) Hilf, dass deine Diener wachen,
dass nicht Unkraut, Sünd und Schand
plötzlich nehmen überhand;
hilf du selbst in allen Sachen,
gib den Deinen früh und spat
Trost und Hilfe, Rat und Tat.
4) Lass uns deines Wortes Samen,
Lehr und Leben halten rein
und ein reiner Weizen sein,
dass wir deinen großen Namen
rühmen hier in dieser Zeit
und in alle Ewigkeit.
5) Wenn du endlich selbst wirst kommen,
wenn die Ernte bricht herein,
sammle uns mit Freuden ein
und lass uns mit allen Frommen,
die im Glauben hier sind dein,
bei dir ewig selig sein.
Das Lied "Gott, du weißt in was für Zeiten" ist in 1 Liederbüchern enthalten:
Cover | Liederbuch | Nummer | Noten |
![]() |
Singt dem Herrn |
261 |