1) Gott, der große Himmelskönig,
welcher heißt Herr Zebaoth,
der ist unsre Hilf' und Stärke,
unsre Zuflucht in der Not,
welche sich mit Macht auftürmet,
und gewaltig auf uns stürmet.
2) Darum soll uns nichts erschrecken,
wenn auch schon die ganze Welt
hier und da und aller Orten
krachet und zusammenfällt,
wollten von des Meeres Wallen
auch die Berge gar einfallen.
3) Dennoch soll die Stadt des Höchsten
mit den Lebensbrünnelein,
wo die heilge Wohnung Gottes,
immerdar fein lustig sein.
Gott hilft ihr und wohnt darinnen,
Trutz, wer will ihr abgewinnen?
4) Ja, die Heiden müssen zagen,
und ihr mächtig' Königreich
wird mit Schrecken untergehen
und der Erden werden gleich.
Auch das Erdreich muss zerfallen,
wenn Gott seine Stimm' lässt schallen.
5) Denn der Höchste, der Gott Jakobs
ist mit uns und unser Schutz,
dieser bietet allen Teufeln
samt der bösen Rotte Trutz:
lasst uns auf Ihn uns verlassen,
und mit Glaubens-Armen fassen.
6) Kommt und schauet, wie der Höchste
aller beiden Macht zernicht't.
Wie Er denen Kriegen steuert,
wie er Schild und Bogen bricht,
und der Feinde Heer zertrennet,
ja, die Wagen gar verbrennet.
7) Seid nur stille, und erkennet,
dass Er unser Schutzgott ist,
er wird Ehre gnug einlegen,
wenn sein Schwert die beiden frisst.
Denn sein Name wird auf Erden
dermaleinst verherrlicht werden.
8) Gott der Herren und Heerscharen
ist mit uns und unser Gott,
er ist unser Schutz und Hilfe,
unsre Stärke in der Not.
Lasst nur Welt und Teufel toben,
lebt doch unser Gott dort oben.