Gott, auch nach erlittner Strafe    

1) Gott, auch nach erlittner Strafe,
die scharf trafe,
dankt dir ein bekehrter Sinn,
und da sieht der erste Glaube
aus dem Staube
nur auf die Versühnung hin.

2) Da erkennt man im Erdulden
seine Schulden,
und der Sünder gibt Gott Recht;
Gott erbarmt sich, schenkt die Sünde,
macht zum Kinde
den im Zorn gepeitschten Knecht.

3) Herr, heißt's, Herr, ich muss mich beugen
und bezeugen:
Deinen Zorn verdiente ich;
doch dein Zorn hat sich gewendet
und geendet,
deine Gnade tröstet mich.

4) Also dient, Herr, das Bekehren
dir zu Ehren,
weil das Lob dir wohlgefällt,
wenn die Sünder sich ergeben,
dass sie leben,
und dein Wort sein Recht behält.

5) Herr, tu du auf diese Weise
dir zum Preise
noch viel Tausende hinzu,
dass sie dir die Ehre bringen
und dir singen:
Nach dem Zürnen tröstest du.

Text: (1762)
Melodie: Meine Armut macht mich schreien

Das Lied "Gott, auch nach erlittner Strafe" ist in 1 Liederbüchern enthalten:

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