1) Gnädigster Erbarmer,
zu dir komm ich Armer
nach vollbrachter Fahrt.
Du hast heut aus Gnaden
mich vor allem Schaden
als dein Kind bewahrt.
Keine Not, kein Leid, kein Tod
hat, o Vater, mich berühret,
weil du mich geführet.
2) O wie war mein Leben
von Gefahr umgeben
in der tiefen Kluft!
Wetter, Bruch und Wände
drohten mir das Ende
in der finstern Gruft.
Doch du hast bei aller Last
einen Schutz an mir erneuet
und mich nun befreiet.
3) Herr, auf meinen Wegen
hab ich deinen Segen
überall gespürt.
Du hast meine Tritte
und all meine Schritte
gnädiglich regiert.
Nun kann ich mit Freude dich,
meinen Hort und Helfer,
preisen und dir Dank erweisen.
4) Ja dich will ich loben
hier und einst dort oben
und mich deiner freun.
Stets soll mein Gemüte
für die große Güte
fromm und dankbar sein.
Doch, mein Licht, verlass mich nicht,
schütze ferner Leib und Seele,
die ich dir befehle.
Das Lied "Gnädigster Erbarmer" ist in 1 Liederbüchern enthalten:
Cover | Liederbuch | Nummer | Noten |
Singt dem Herrn (1965) Neues Liedgut zum Laudate |
423 |