1) Glauben heißt, die Gnad erkennen,
sie den Sünder selig macht;
Jesus meinen Heiland nennen,
der auch mir das Heil gebracht.
Glauben heißt: Nach Gnade dürsten,
wenn man Zorn verdienet hat;
denn das Blut des Lebensfürsten
macht und selig, reich und statt.
2) Glauben heißt, den Heiland nehmen,
den uns Gott vom Himmel gibt,
sich vor Ihm nicht knechtisch schämen,
weil er ja die Sünder liebt.
Glauben heißt: der Gnade trauen,
die uns Jesu Wort verspricht;
da verschwindet Furcht und Grauen
durch das süße Gnadenlicht.
3) Ja, der Glaube tilgt die Sünden,
wäscht sie ab durch Christi Blut
und lässt uns Vergebung finden;
alles macht der Glaube gut.
Darum glaubt, und fleht um Glauben,
bis ihr fest versichert seid,
Satan kann euch nicht mehr rauben,
ihr habt Gnad und Seligkeit.
4) Denn wird ohne viel Beschwerden
euer blindes, totes Herz
brünstig, fromm und heilig werden,
und befreit vom Sündenschmerz.
Was vorher unmöglich scheinet,
was man nicht erzwingen kann,
das wird leichter, als man meinet,
zieht man nur erst Jesum an.
Das Lied "Glauben heißt: die Gnad erkennen" ist in 2 Liederbüchern enthalten:
Cover | Liederbuch | Nummer | Noten |
Pfingstjubel (1994) |
349 | ||
Gesangbuch der Evangelischen (Herrnhuter) Brüdergemeine (1967) |
588 |