Gelobt sei deine Majestät    

1) Gelobt sei deine Majestät,
die mich hat werden lassen
und deren Gnade mich erhöht,
des Vaters Herz zu fassen,
und die mich schon so manches Jahr
mit ihrer Liebe leitet
und so geheim als offenbar
zum Werk in Gott bereitet!

2) Ich danke dir für alles das,
und was ich schon vergessen
und was ich überhaupt nicht fass;
denn du bist unermessen.
Und deine Liebe, die besteht
aus Längen und aus Breiten,
aus Tief und Höhen und sie geht
auf lauter Seligkeiten.

3) Hast du mich in der Welt gewollt
auf eine solche Weise,
dass ich dein Diener heißen sollt
zu deines Namens Preise,
und bin ich, wie ich etwa bin,
nicht ohne Gnad und Gabe:
so gib mir auch in meinen Sinn,
was ich zu machen habe.

4) Nimm mich von neuem in die Hand,
der nimmer nichts entfallen,
die alle Sieger ausgespannt,
an der die Streiter wallen.
Mit dieser Rechten führe mich
durch alle deine Wege
und deiner Gnade würdiglich
zur Freude deiner Pflege.

5) Ich gebe mich mit Hand und Mund
dir, dem ich zugehöre,
und suche, dass ich jedes Pfund
nach deinem Sinn vermehre.
Lass aber meine Seele nie
aus deinen treuen Armen,
und tu nichts andres spät und früh
als meiner dich erbarmen.

Text:
Melodie: Der Glaube bricht durch

Das Lied "Gelobt sei deine Majestät" ist in 1 Liederbüchern enthalten:

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