Geh ich durchs Feld, durchs stille Tal    

1) Geh ich durchs Feld, durchs stille Tal,
blick ich zu Höh'n empor,
so schwebest du doch allemal,
Jerusalem, mir vor.

2) Vergessen kann ich deiner nicht,
noch deiner heil'gen Pracht,
ich seh dich in der Sterne Licht
und in der dunklen Nacht.

3) Ihr Hügel, wo der Glanz des Herrn
sich einst herabgesenkt,
zu euch erhebt mein Herz sich gern,
so oft ich eu'r gedenk.

4) Schön ist's um deine Ufer her,
du See Genezareth;
noch schöner dort am weiten Meer,
wo hoch der Karmel steht.

5) Doch über alle ragest du,
Jerusalem, hervor.
Die goldnen Zinnen streckest du
zum Himmel hoch empor.

6) Am Ölberg und auf Golgatha,
da ruht mein müdes Herz;
was dort so wunderbar geschah,
das stillet meinen Schmerz.

Auch nach folgender Melodie zu singen: O Herr, versammelt sind wir hier oder O dass mein Herz ein Altar wär

Text:
Melodie: (1869)

Das Lied "Geh ich durchs Feld, durchs stille Tal" ist in 3 Liederbüchern enthalten:

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