Gedrückt von Angst und Schmerzen    

1) Gedrückt von Angst und Schmerzen,
hab ich mit schwerem Herzen
auch diesen Tag vollbracht.
Mit Augen voll von Tränen,
mit Seufzern, ach, und Stöhnen
denk ich nun an die Kummernacht.

2) Sie kommt mit ihren Schrecken
und Angst und Sorgen decken
die bange Seele schon.
Ich kann den Schmerz kaum tragen,
drum nah ich, Herr, mit Klagen
und heißem Flehn zu deinem Thron!

3) Erhöre dieses Flehen
und lass mich nicht vergehen
in meinen Nöten, Gott!
Erleichtre meinen Kummer
durch einen sanften Schlummer
und führe bald mich aus der Not!

4) Mein Herz soll dir vertrauen,
soll nicht vor Unfall grauen,
Gott, meine Zuversicht!
Du hilfest der Krankheit Plagen
und Schmerzen mir ertragen,
bis mir der Tod die Augen bricht.

5) Das Ende der Beschwerden,
die letzte Nacht auf Erden
ist mir vielleicht schon nah!
Dein Wille soll geschehen:
lass mich dein Antlitz sehen,
dann sing ich dir Halleluja!

Text:
Melodie: In allen meinen Taten lass ich den Höchsten raten