1) Frohlockt mit Herz und Händen,
der König naht heran.
Auf, jauchzt an allen Enden
und sing, wer singen kann.
Es kommt der große Held,
der Herzog aller Zeiten,
der Fürst der Ewigkeiten,
der Herr der ganzen Welt.
2) Auf, lasst uns ihn empfangen,
war er nicht lange Zeit
der Gläubigen Verlangen?
Kommt, macht die Tore weit,
kommt und erhöht die Tür,
auf dass der Herr der Ehren
geruhe einzukehren,
nicht wahr? - Das wünschen wir.
3) Der freud'gen Volksgedränge
macht einen Einzug schön.
Doch irdisches Gepränge
wird nicht an ihm gesehn.
Der Demut ist er hold,
hält nichts von eitlen Dingen.
Denkt nicht, er werde bringen
euch Silber oder Gold.
4) Die Krone, die ihn zieret
ist kein vergänglich' Erz.
Das Reich, drin er regieret
ist unser armes Herz.
Sein Reichtum und sein Schatz
sind lauter Himmelsgaben,
die nur die Seele laben.
Hier macht ihm Raum und Platz.
5) Wer treu in diesem Leben,
ihm dient in seinem Reich,
den will er so erheben,
dass er den Engeln gleich,
vergnügt und freudenvoll,
zum hohen Gnadenlohne,
auf jenem Himmels-Throne
mit ihm dort Herrschen soll.
6) Drum wir ihn billig preisen.
o selig ist die Stund,
wenn wir ihm Ehr' erweisen
aus innerm Herzensgrund.
Dem Könige und Herrn,
von dem so schöne Gaben
wir zu gewarten haben.
Glück zu! Er ist fern.
7) Glück zu dem, der da steiget
von seines Vaters Thron,
und sich der Erden zeiget!
Dem wahren Gottessohn!
Gelobet sei der Herr,
der zu uns kommt hernieder!
Stimmt Psalmen an und Lieder
zu seines Namens Ehr!