Freiheit, die ich meine ist kein Schattenbild    

1) Freiheit, die ich meine, ist kein Schattenbild,
denn mit Himmelsscheine sie das Herz erfüllt.
Freiheit, die ich meine, ist kein Gaukelspiel,
womit man zum Scheine Toren ködern will.

2) Freiheit, die ich meine, kommt vom Zeitgeist nicht,
kommt vom Sohn alleine und von seinem Licht.
Knechte des Verderbens führen nicht zum Sohn,
und zur Zeit des Sterbens müssen sie davon.

3) Wen der Sohn befreiet von des Irrtums Nacht,
wen der Sohn erneuet, der wird frei gemacht.
Blutend hat errungen Freiheit uns der Sohn,
der sich aufgeschwungen auf des Vaters Thron.

4) Darum kommt zum Sohne, der erquicket euch!
Ewgen Lebens Krone in des Vaters Reich,
die kann er nur geben, wenn sein Geist euch treibt,
wenn ihr, wie die Reben, an dem Weinstock bleibt.

Text:
Melodie: (1818)

Das Lied "Freiheit, die ich meine ist kein Schattenbild" ist in 2 Liederbüchern enthalten:

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