Fest soll mein Taufbund immer stehn    

1) Fest soll mein Taufbund immer stehn,
ich will die Kirche hören!
Sie soll mich allzeit gläubig sehn
und folgsam ihren Lehren!
Dank sei dem Herrn, der mich aus Gnad
in seine Kirch berufen hat,
nie will ich von ihr weichen!

2) Du Gottmensch bist mit Fleisch und Blut
wahrhaftig hier zugegen.
Und dein Genuss, o höchstes Gut!
Bringt meiner Seele Segen,
dir ew'ge Wahrheit, glaube ich.
In diesem Glauben stärke mich,
bis ich dich ewig sehe.

3) Dein Fleisch und Blut wird meinem Geist
im guten Stärke geben.
Und führt mich, wie's dein Mund verheißt,
gewiss zum ew'gen Leben.
Dir güt'ge Allmacht traue ich,
in dieser Hoffnung stärke mich,
bis ich dich einst besitze.

4) Du littest, starbst und setzest ein
ein Denkmal dieser Liebe,
dass du ganz mein, und ich ganz dein
in Ewigkeit verbliebe.
Mein Jesu, liebvoll dank ich dir,
vermehre deine Lieb in mir,
lass mich dich ewig lieben.

Das Lied "Fest soll mein Taufbund immer stehn" ist ein ursprünglich vierstrophiges katholisches Kirchenlied. Es stammt von dem münsterischen Geistlichen Christoph Bernhard Verspoell (1743–1818).

Das Lied "Fest soll mein Taufbund immer stehn" ist in 7 Liederbüchern enthalten:

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