Es seufzt, es stöhnt die Erde    

1) Es seufzt, es stöhnt die Erde,
es schwankt und wankt ihr Grund;
was wir für sicher hielten,
läuft längst schon nicht mehr rund.
Es ächzen die Geschöpfe,
ihr Lebensraum zerbricht.
Woher soll Hoffnung kommen,
woher ein Funke Licht?

2) Es seufzen auch wir Menschen,
wie oft fällt Atmen schwer?
Und klares, frisches Wasser
wo nehmen wir das her?
Wir merken, die Gezeiten
sind aus dem Gleichgewicht.
Woher soll Hoffnung kommen,
woher ein Funke Licht?

3) Es seufzt, es stöhnt die Erde
und das nicht ohne Grund,
wir kriegen, selbst die Reichen,
nie voll genug den Mund.
Wir plündern die Ressourcen,
als gäb’s ein Morgen nicht.
Woher soll Hoffnung kommen,
woher ein Funke Licht?

4) Wir kennen unsern Anteil
am Seufzen weit und breit
und wissen, für die Umkehr
ist es längst höchste Zeit.
Aus Achtsamkeit und Buße,
aus Weitblick und Verzicht
kann vielleicht Hoffnung wachsen
und ein Tag voller Licht.

Text:
Melodie:

Das Lied "Es seufzt, es stöhnt die Erde" ist in 2 Liederbüchern enthalten:

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