1) Eitelkeit,
Eitelkeit,
du Last der Seelen!
Nichtigkeit,
Flüchtigkeit!
Was willst du quälen,
den der sich Gottes Huld und Schutz ergeben,
und sein ganz eigen ist mit Leib und Leben?
2) Willst du mir,
ungebühr
mit Sorg' und Grämen
meiner Zeit
Fröhlichkeit
rauben und nehmen?
Sollt ich, den Gott versorgt nach Vaters Weise,
mich kränken wie ein Heid' um Kleid und Speise?
3) Sollte Gott
ohne Brot
mich können lassen?
Der da hegt,
und verpflegt
was auf der Straßen
und in dem freien Feld an Vögeln flieget,
die all ihr Schöpfer auf das Best' vergnüget.
4) Da Gott schön,
wie wir sehn,
die Lilien kleidet.
Noch so was,
als das Gras
die Augen weidet.
Sollt der denn dich nicht wissen auch zu kleiden
und eine Deck', wie Adam, zu bereiten?
5) Drum will ich
festiglich
auf Gott vertrauen,
seine Güt',
die behüt',
die auf ihn bauen.
Es gehe wie es woll auf dieser Erden,
das himmlisch' Vaterhaus muss mir doch werden.