Einst dachte ich    

1) Einst dachte ich: Ich kann nicht heilig leben;
denn ich versuchte es in eigner Kraft.
Jetzt ist mir der zur Heiligung gegeben,
der alles selber in mir wirkt und schafft.

2) Einst meinte ich: Ich muss mich selber halten,
dass ich sei freundlich, liebevoll und mild.
Jetzt weiß ich: Jesus will mich umgestalten;
dass ich verwandelt sei nach Seinem Bild.

3) Einst wähnte ich: Ich würde nie erfahren,
Sieg zu behalten stets von Stund zu Stund.
Jetzt seh ich: Du, Herr, kannst mich wohl bewahren,
denn dazu wohnst Du in des Herzens Grund.

4) Einst rang ich mühevoll, im Herrn zu bleiben;
Ihm zu gefallen sucht ich mit Begier.
Jetzt lass ich Ihn Sein Werk selbst in mir treiben.
So bleibe ich in Ihm und Er in mir.

5) Einst freute ich mich nicht in stetem Frieden,
kam doch so mancherlei und riss mich hin.
Jetzt ist die Seelenruhe mir beschieden,
in der ich still dem Herrn ergeben bin.

6) Einst glaubte ich, dass es nicht möglich wäre,
ganz frei und los von jeder Sünd zu sein.
Jetzt darf ich's glauben zu des Heilands Ehre:
Und durch den Glauben ist dies Glück nun mein.

Text:
Melodie: Unbekannt

Das Lied "Einst dachte ich" ist in 1 Liederbüchern enthalten:

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